Geschichte | Erstmals im frühen Mittelalter als Burgenerstürmer erwähnt. Als Enkel eines polnischen Grafen, namens Niezinski, der, da er im Kriege seine Güter verloren hatte, sich in Deutschland ankaufte und auch seinen Namen mit Zwirner verdeutschte. Einer der Urgroßväter soll sich in einem Elefantengefecht (daher die Rüssel im Wappen) so heldenmütig benommen haben, dass er in den Grafenstand erhoben wurde. Derselbe soll auch einer Gräfin ein Zwirnknäuel aufgehoben haben, was Veranlassung zu näherer Bekanntschaft und späterer Verbindung gab.Am 30. Januar 1664 wird Johann Jacob Zwierner – Hofzahlamtsverwalter von Kaiser Leopold I – in den ritterlichen Adelsstand mit Lehensberechtigung erhoben und das Wappen verliehen.Soweit bekannt sind die Ahnen sämtlich Schlesier; besonders fällt auf, dass es fast durchweg Amtsleute, wie z.B. Verwalter, Kanzlisten und Rentmeister waren.Aus Schlesien ist eine Linie ins Rheinland zu verfolgen. Der berühmteste Nachfahre dieser Linie ist sicherlich Ernst Friedrich Zwirner, Dombaumeister zu Köln, geboren 1802 in Jakobswalde, gestorben 1861 in Köln. |